Du hast eine Kosmetikausbildung und eine Kunstausbildung absolviert. Warst Tierfotgrafin und Assistentin in einer Rechtsabteilung: Wie bist du danach zum Schreiben gekommen?
Über all diese Dinge. Es war etwas verrückt, ich wollte mich immer schon ausprobieren. (...) Dann hab ich irgendwann krank war, hab ich Cassandra Claire gelesen – Die Chroniken der Unterwelt. Die Trilogier war damals draußen, dann hab ich diese drei Bücher in drei Tagen durchgesuchtet und mir gedacht: Ich muss jetzt auch schreiben. Ich muss jetzt auch so eine Geschichte kreieren.
Du bist ja jetzt freiberufliche Autorin – Ab wann kam für dich das `klick`: „Jetzt mache ich das Vollzeit“?
Ich bin selbstständig geworden im Jahr 2017 – und ungefähr ein Jahr davor. Da lief es dann auch so richtig gut mit den Seelenwächtern und ich hatte überlegt, selbstständig zu werden, habe mich aber nicht getraut.
Hattest du vom Umfeld immer einen positiven Push? Gerade was das Job Wechseln angeht.
Ich habe tatsächlich super verständnisvolle Eltern und die waren das von mir gewohnt. (...) Dadurch, dass ich das so selbstverständlich ausgestrahlt habe, hat es auch mein Umfeld selten in Frage gestellt.
Die Seelenwächter waren wirklich lang – wie bleibt man da dran und hält durch?
Es ist eine sehr, sehr große Herausforderung. Insgesamt hat die Serie 1,8 Millionen Wörter und war mit 2020 abgeschlossen. Es gab sehr viele Momente wo ich abgeschlossen habe und dachte, ich schaffe es nicht. Es gab auch Momente in denen ich aufgeben wollte, aber ich habe die Geschichte so sehr geliebt, dass es nicht in Frage kam. (...)
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