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5 Fragen an … Hanna Bergmann


In unserer Folge zum Debüt begrüßen wir Hanna Bergmann, die Ende 2020 ihren Debüt-Roman „Agatha“ beim Federtraum veröffentlichte und für den Folgeroman „Night of Lies“ nicht nur einen Agenturvertrag, sondern auch einen Programmplatz bei Oettinger ergattern konnte. Wir haben mit ihr über ihren Weg dorthin gesprochen.


Hallo Hanna, wir freuen uns, dass du da bist und legen gleich mit der ersten Frage los:


War dein Debütroman das erste Buch, das du geschrieben hast?


Es war das erste Buch, das ich beendet habe. Davor gab es ein Projekt, bei dem ich bei 50.000 Wörtern einsehen musste, dass es nicht funktioniert. Agatha war also tatsächlich mein erstes fertig geschriebenes Buch. Dabei hat mich - wie bei all meinen Projekten - das Unbekannte fasziniert. Ich bin Pantserin, das heißt ich kenne meine Geschichten nicht, bevor ich sie aufschreibe, und bei Agatha waren irgendwann so viele große Fragezeichen da, die ich nicht unbeantwortet stehen lassen konnte.



Wie bist du zum Federtraum-Verlag gekommen, nachdem du das Manuskript beendet hattest?

Das war eine spontane Entscheidung. Mitten in der Überarbeitung von Agatha habe ich einen Aufruf vom Federtraum-Verlag gesehen. Der Verlag hat ein ungewöhnliches Konzept, bei dem viermal im Jahr die Tore geöffnet und bis zu 50 Manuskripte geprüft werden. Dann gucken sie, ob eine Geschichte zu ihnen passt und ich hatte das Glück, dass Agatha genommen wurde.


Wieso hast du dich danach für dein zweites Projekt „Night of Lies“ für den Weg über eine Agentur entschieden?


Eine Agentur eignet sich vor allem für die Autoren und Autorinnen, die im Schreiben eine längerfristige berufliche Beschäftigung sehen. Eine Agentur nimmt einem einfach sehr viel Arbeit ab, wie die Verlagssuche. Aber sie unterstützen auch die Ideenfindung oder das Schreiben des Manuskripts, weil sie einem meistens schon im Vornherein sagen können, ob eine Idee absoluter Humbug ist. Bei mir fällt das leider weg, weil ich ja gar keinen Plan habe, bevor ich das Buch geschrieben habe.


Wie bist du zu deiner Agentur erzähl:perspektive gekommen?


Ende 2019 war ich bei einer Lesung von Stella Tack, die ihre Agentur erzähl:perspektive organisiert hatte. Dort konnte ich mich mit Micha und Klaus Gröner unterhalten, den Gründern der Agentur. Ich war positiv überrascht und begeistert, weil sie so transparent und freundlich waren. Da habe ich beschlossen, wenn ich nochmal ein Manuskript fertig schreibe, dann bewerbe ich mich bei dieser Agentur. Dann kam Corona, ich habe „Night of Lies“ geschrieben, und nachdem ich drei Kapitel überarbeitet hatte konnte ich mich nicht zurückhalten und habe meine Bewerbung rausgeschickt.


Wie hat das Buch dann seinen Weg zum Oettinger-Verlag gefunden?


Ursprünglich sollte das Manuskript zu einem anderen Verlag. Das hat nicht geklappt, aber dadurch wurde das Manuskript Oettinger vorgestellt, und von denen gab es die Zusage. Das Problem war nur, dass aus der ursprünglich geplanten Dilogie ein Einzelband werden musste. Es mussten also 300 Seiten weggekürzt werden und das hat mich 2020 ganz schön auf Trapp gehalten.



Der zweite Teil der Agatha-Dilogie erscheint Anfang März beim Federtraum-Verlag.

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