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  • AutorenbildJohanna Hegermann

Gute Vorsätze? Schlechte Vorsätze!



Die Zeit der guten Vorsätze ist ein für alle Mal vorbei. Was haben sie uns schon gebracht? Selbst in einem normalen Jahr sind sie nach spätestens einer Woche vergessen. Aber wem hilft es, wenn man während der Pandemie ein besserer und fitterer Mensch wird? Niemandem. Sieht ja eh keiner.

Manche sagen nun, man könnte sich ja realistische Ziele stecken, dann wird das schon. Einmal am Tag an die frische Luft gehen, zum Beispiel. Von wegen! Durch Corona ist nicht mal das jedem möglich.

Uns gehen die realistischen Vorsätze jedenfalls nicht weit genug! Also her mit den schlechten Vorsätzen. Auf dass wir gegen diese verstoßen mögen!


1. Mehr essen

Du hattest vor nach diesen ganzen Feiertagen auf die Bremse zu treten? Warum denn? Es schmeckt doch alles so gut. Warum nicht einfach auf den Körper hören und ihm das geben, was er will. Viel Essen. Gutes Essen. Völlig egal, ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan. Stopft Dir dem Bauch voll.


2. Weniger Sport

Du bist top motiviert und willst ab dem 2. Januar wieder das Fitness-Studio stürmen? Ach, ja! 🤦 Das geht ja nicht. Lockdown und so. Also warum nimmst du dir nicht vor, weniger Sport zu treiben? (Für manchen ist es immer noch mehr, als gar kein Sport.)


3. Weniger Lesen


In den letzten Jahren hat es Dich in fremde Welten gebracht, Dich Abenteuer erleben lassen und Dich tiefe Liebe spüren lassen: Das Lesen. Aber wie viel Zeit frisst es wirklich? Ganze Nächte hast Du in Deinem Leben schon mit dem Lesen verschwendet. Es wird Zeit sich dem loszusagen. Aber Achtung! Es ist mit heftigen Entzugserscheinungen zu rechnen. Gewöhne es dir lieber nicht von einem Tag auf den anderen ab.


4. Weniger Zeit mit der Familie verbringen

Wenn von einem genug in diesem Jahr bekommen haben, dann war es Zeit mit der Familie. Also zumindest mit der Familie im eigenen Haushalt. Die Kinder zu Hause, die Eltern im Home Office. Friede, Freude, Pustekuchen! Da wäre 2021 doch mal eine Verschnaufpause drin. Oder nicht?


5. Langsamer schreiben

Du bist ein Vielschreiber und liebst es in die Tasten zu hauen? Du schreibst bis dir die Finger bluten und die Tastatur raucht? Dann wird es Zeit für eine Pause. Atme durch. Schließe die Augen. Das Zauberwort heißt: Entschleunigung. Leg die Tastatur weg, hau die Edelfeder in die Ecke. Autoren gibt es doch eh zu viele.


6. Weniger sparsam leben

Was nutzt uns eigentlich der schnöde Mammon, wenn er auf dem Bankkonto versauert? Richtig! Gar nichts. Warum sich also zur Abwechslung nicht mal etwas Glück kaufen? Ein paar neue Stifte, ein neues Schreibprogramm oder gleich einen Computer. Was soll der Geiz. Weihnachten hat man ja sowieso nicht das bekommen, was man wollte. Man soll schließlich mit warmen Händen "nehmen".


7. Mehr Zeit auf Social Media verbringen

Es ist doch so ein schöner Zeitvertreib. Die Nase im Handy und die Umgebung ist vergessen. Keine Pandemie mehr, keine Familie, keine Freunde. Letztere darf man doch sowieso nicht sehen. Also kann man sich seine Zeit auch in den sozialen Netzwerken vertrödeln. Wer noch nach guten Profilen sucht: @Zeilenschlinger soll ganz gut sein... *hust


8. Mit dem Rauchen anfangen

Du hast einen Charakterbogen über dich selbst ausgefüllt und merkst einfach, dass Dir noch ein bestimmtes Merkmal fehlt. Irgendein Fehler, irgendein Erkennungsmerkmal. Damit Du als Figur überhaupt realistisch erscheinst. Wie wäre es mit Rauchen? So eine Zigarette in der Hand macht doch interessant. Es sagt zumindest einiges über den Charakter aus. Und wem das zu anstrengend ist, kann es immer noch mit dem Trinken versuchen.


9. Nicht die große Liebe finden

Was soll eigentlich immer dieser Mist: "Dieses Jahr finde ich die große Liebe." Es hat doch sowieso nichts mit Suchen oder Finden zu tun. Entweder es passiert oder eben nicht. Man kann es sich jedenfalls nicht vornehmen. Aber man kann sich ganz einfach dem Verschließen. Also Augen zu und durch das Jahr. So trifft man garantiert keine neuen Leute. Ist sowieso zurzeit zu gefährlich.


10. Gegen Vorsätze verstoßen

Ich wette mit Dir, diesen Vorsatz hast Du Dir noch nie genommen. Aber probier es aus. Es ist jedenfalls unheimlich einfach und schon in wenigen Tagen erledigt. Und dann kann man endlich einmal ohne schlechtes Gewissen in das neue Jahr starten.



Und bitte eines nicht vergessen, wenn Du dich nun an Deine schlechten Vorsätze machst:


Hast Du noch schlechte oder gute Vorsätze, die Du mit uns teilen willst? Dann schreib uns oder teile sie auf deinem Social Media Kanal mit dem #Zeilenschlinger



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