Für unseren Podcast zur Erzählperspektive habe ich mich auf die Suche nach Literatur mit ungewöhnlichen Erzählstimmen gemacht. Hier sind für euch einige interessante Beispiele, deren analytische Lektüre sich lohnt.
✩ Die Bücherdiebin (Markus Zusak): Hier wird die Geschichte eines jungen Mädchens in Kriegszeiten erzählt – aus der Sicht des Todes als Ich-Erzähler.
✩ Glennkill (Leonie Swann): In diesem Krimi wird ein toter Schäfer aufgefunden, und zwar von seinen Schafen, die sich Gedanken darum machen, wer der Mörder sein könnte.
✩ In meinem Himmel (Alice Sebold): Die 14-Jährige Susie ist ermordet worden, und verfolgt nun aus dem Himmel das Leben ihrer Familie.
✩ Timbuktu (Paul Auster): Der Hund eines sterbenden Obdachlosen schildert seine philosophischen Ansichten über die USA und das Leben.
✩ Die Verwandlung (Franz Kafka): In diesem Klassiker wacht ein Mann als Käfer auf und sieht die Welt durch die Augen des Insekts.
✩ You - Du wirst mich lieben (Caroline Kepnes): Ein Stalker spricht zu seinem Opfer, der Roman ist in einer Mischung aus Ich- und Du-Form geschrieben.
✩ Halbschlaf im Froschpyjama (Tom Robbins): Ein Roman, der konsequent in der Du-Perspektive erzählt wird, so dass die Lesenden sich selbst als Protagonisten fühlen.
✩ Die Selbstmord-Schwestern (Jeffrey Eugenides): Die Geschichte um die Selbstmord-Schwestern wird aus der Wir-Perspektive einiger Jungen erzählt, die die Mädchen vor ihrem Tod kannten.
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